Alexander Medem

Woyzeck 2.0.

Wiener Kammeroper.
​Played to date in: Wiener Kammeroper 2012.

Opera by: Marcus Lehmann-Horn

Winner of the „GERHARD SCHEDL MUSIKTHEATERPREIS“ by: 

BNP Paribas Foundation  

Musical Director: Walter Kobéra
Director: Alexander Medem
Set & Costume Design by: Gilles Gubelmann

Producer: Neue Oper Wien


REVIEWS
 


In der Regie von Alexander Medem liefern Jennifer Davison (Sopran) und Johann Leutgeb (Bariton) eine eindrucksvolle Darstellung der sich in ihren Wahn hineinsteigernden Liebenden.
(Lena Draic, WIENER ZEITUNG, 18.04.2012)
 
Die Regie des 30jährigen Deutschen mit peruanischen Wurzeln Alexander Medem in Bühnenbildern des Schweizers Gilles Gubelmann ist modern, phantasievoll und kommt ohne „Mätzchen“ aus. Das Regiekonzept von Alexander Medem siedelt „Woyzeck 2.0“ an der Grenze zwischen Slapstick und Stilisierung an und es wurde offenbar mit dem Ausstatter aus der Schweiz bestens kommuniziert.
(Peter Dusek, ONLINE MERKER, 18.04.2012)
 
Während der Beginn mit Zitaten aus Alban Bergs „Wozzeck“ in Kombination mit surrealen und slapstickartigen Momenten noch zum Schmunzeln anregt, verliert sich im Laufe der Zeit dieser leichtfüssige Tenor, setzt Regisseur Alexander Medem ganz auf fesselndes Psychospiel und greift für die eindrucksvollen Szenen allen voran auf das großartige Bühnenbild von Gilles Gubelmann zurück.
(KLEINE ZEITUNG, 18.04.2012)
 
Die musikalische auf Spannung und Emotionalität ausgerichtete Kammeroper wurde von Alexander Medem in der Ausstattung Gilles Gubelmanns dicht und effektvoll in Szene gesetzt.
(Florian Krenstetter, KRONENZEITUNG, 19.04.2012)
 
Herausgekommen ist eine ansehnliche, gelungene, von Alexander Medem flott inszenierte Produktion.
(SALZBURGER NACHRICHTEN, 19.04.2012)
 
Die Verdichtung der von Alexander Medem respektabel inszenierten eigentlichen story und das mit (sich verkleinernden) Rahmen arbeitende Bühnenbild von Gilles Gubelmann: Es war toll.
(Ljubiša Tošić, DER STANDARD, 19.4.2012)
 
Nicht oft gelingt bei zeitgenössischem Musiktheater ein solch überzeugender Wurf. Die ausdrucksstarke Musik zitiert das Vorbild Alban Berg, die Handlung ist packend und abwechslungsreich, die Regie von Alexander Medem subtil. Am Beginn wie am Ende: stürmischer Beifall.
(KLEINE ZEITUNG STEIERMARK, Harald Steiners, 19.04.2012)
 
Der erst 30 Jahre alte Regisseur Alexander Medem muss schon als ein ganz Großer seiner Zunft angesehen werden. Mit großem Feingefühl zeichnet er in Klara die Sehnsüchte einer zerrissenen, sich vor ungestillter Leidenschaft verzehrenden Frau nach, die sich mit ihrer ausufernden Fantasie zwischen zwei Welten bewegt, in denen sie sich verstrickt und unterzugehen droht.
(Der Opernfreund, Harald Lacina, 22.04.2012)
 
Die sehr gute szenische und gesangliche Umsetzung (Inszenierung: Alexander Medem, Ausstattung: Gilles Gubelmann) hat den insgesamt positiven Eindruck, den diese neue Oper hinterlassen hat, verstärkt.
(Oper in Wien, Dominik Tröger, 22.04.2012)